„Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind.“

(Spr 31,8)

ACAT: Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter e.V. – Action des Chrétiens pour l‘ Abolition de la Torture

Handeln

acat-deutschland, Christen für eine Welt ohne Folter, Icon Handeln

Briefaktionen

ACAT unterstützt Betroffene durch Briefaktionen und Petitionen. Die zwei monatlichen Aktionsvorschläge beinhalten die Schilderungen des Schicksals der Betroffenen und Textvorschläge für die Briefe an Entscheidungsträger*innen im jeweiligen Land und an deren Botschaft in Deutschland.

Die unterschriftsfertigen Briefe können wörtlich oder inhaltlich genutzt werden – bitte bleiben Sie höflich.

Die Briefaktionen sind an Fristen geknüpft. Bitte bearbeiten Sie diese bis zum Ende des entsprechenden Monats.

Mai 2023

Bearbeitung der Briefe spätestens bis zum 31.05.2023.

April 2023

Bearbeitung der Briefe spätestens bis zum 30.04.2023.

Februar 2023

Bearbeitung der Briefe spätestens bis zum 28.02.2023.

Januar 2023

Bearbeitung der Briefe spätestens bis zum 31.01.2023.

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acat-deutschland, Christen für eine Welt ohne Folter, Handeln, Briefkasten

Briefe schreiben – was bringt das?

Briefe sind ein wichtiges Instrument, um Druck auf die staatlich Verantwortlichen und ihre ausführenden Organe auszuüben.
Viele Briefe, die an Regierungen und Behörden geschickt werden, bleiben unbeantwortet. Das bedeutet nicht, dass Appelle wirkungslos sind.

Zahlreiche Aussagen von Freigelassenen zeigen deutlich, dass die Briefaktionen einen hohen Wirkungs­grad haben.

 

Projekt gegen missbräuchliche Untersuchungshaft

Ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der nationalen ACAT-Gruppen und FIACAT

acat-deutschland, ACAT Handeln, Projektfoto zur Missbräuchlichen Untersuchungshaft

2014 hat die FIACAT dieses Projekt vor folgendem Hintergrund begonnen:

In Afrika werden zahlreiche Gefangene Opfer missbräuchlicher Untersuchungshaft, indem sie über eine gesetzliche Frist hinaus – nicht selten über Monate oder Jahre – ohne Gerichtsurteil festgehalten werden. Dies kann jede ­festgenommene Person treffen. 

  • \5.830 Gefangene in missbräuchlicher Untersuchungshaft konnten identifiziert werden.
  • \2.492 vorläufige oder endgültige Freilassungen konnten erreicht werden.
  • \247 Gefangene konnten ein Gerichtsurteil erhalten.
  • \1.293 Fälle wurden den zuständigen Gerichten vorgelegt.
  • \1.798 Akten werden noch von Anwälten überprüft.
  • \163 Personen aus Justiz und Gefängnisverwaltung und
  • \135 Vertreter*innen der Zivilgesellschaft haben eine Schulung über ­internationale und regionale Standards und über die Strafprozessordnungen erhalten, damit der Anwendung oder Duldung von Folter vorgebeugt werden kann.
ACAT-Deutschland hat dieses Projekt finanziell unterstützt. Auf Antrag der ACAT und der FIACAT wurden Fördergelder durch das Auswärtige Amt bewilligt. Mehrere Spendenaktionen haben erfolgreich dafür stattgefunden.

Das Projekt hat in afrikanischen Medien breite Resonanz gefunden. Dies hat dazu beigetragen, die Bevölkerung für die Achtung der Menschenwürde zu sensibilisieren.

menschenrechtsbildung

ACAT lädt jährlich zu Tagungen zur Menschenrechtsbildung ein. Für die zweitägigen Veranstaltungen nutzen wir verschiedene Tagungsorte in ganz Deutschland. Schwerpunkte sind sowohl politische wie auch ethisch-religiöse Fragen, die auch der Reflexion des eigenen Handelns dienen.

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Menschenrechte unter Druck – Vergangenheit und Gegenwart in (ex-)sozialistischen Staaten

(Evang. Akademie Neudietendorf 2021)

Christliches Menschenrechts­engagement im digitalen Zeitalter

(Kath. Akademie Schwerte 2020)
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Zum Tode verurteilt – Der Einsatz für die Abschaffung der Todesstrafe

(Akademie Franz Hitze Haus Münster 2011)

Menschenrechte auf dem Rückzug? – Menschenrechte in Zeiten des Populismus und Extremismus.

(Kath. Akademie Schwerte 2018)
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Kinderrechte – Menschenrechte – Kenne Deine Rechte und die Deiner Kinder, anerkenne und achte sie.

(Akademie Franz Hitze Haus Münster 2019)

Menschenrechtsschutz in Osteuropa – Journalisten in Bedrängnis

(Akademie Franz Hitze Haus Münster 2017)

Auf Kirchen-
und Katholikentagen
ist ACAT regelmäßig
präsent.

ACAT-Mitglieder gehen auf Anfrage in Schulen und Universitäten, um über Menschenrechte zu informieren und mit Schüler*innen/ Student*innen darüber ins Gespräch zu kommen.

„Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir. Denn der Herr hat mich gesalbt: Er hat mich gesandt, um den Armen frohe Botschaft zu bringen, um die zu heilen, die gebrochenen Herzens sind, um den Gefangenen Frei-lassung auszurufen und den Gefesselten Befreiung.“
(Jes 61,1)
acat-deutschland, Christen für eine Welt ohne Folter, Bibelzitat, Mt 25, 40

Statements von Unterstützer*innen

 „Jeden Tag hört man im Fernsehen von Ländern, wo Menschen der Freiheit beraubt und manchmal auch gefoltert werden. Eines Tages hatte ich genug davon, mir das passiv anzuhören, und ich habe mich einer Gruppe in meiner Stadt angeschlossen. Durch die Mitarbeit bei ACAT kann ich Menschen helfen, die ich nicht kenne, und ein bisschen mehr als Christ leben.“

> Thierry, 25 Jahre, Frankreich

„Ich versuche, Bewusstsein zu schaffen in meinem Umfeld, dafür, dass es ein notwendiges Engagement aus dem Glauben heraus ist, sich für die Menschen einzusetzen, denen Gott eine unverlierbare Würde geschenkt hat und die ihrer Menschenrechte beraubt werden.“

> Dr. Christoph Kohl, ACAT-Mitglied, Domdekan in Speyer, zitiert aus einem Videobeitrag, 2021

„Ich habe mich deswegen engagiert, damit mein Glaube keine leeren Worte macht. Für mich lebt Gott mitten in der Welt und im Kampf für den Menschen kann ich ihn finden.“

> Christoph, 19 Jahre, Frankreich

Kontakt

Wenn Sie Mitglied der ACAT werden möchten, oder weitere Informationen wünschen, schreiben Sie uns. Sie können sich hier den Antrag auf Mitgliedschaft herunterladen.

Herzliche Grüße
Ihr ACAT-Deutschland Team

Folter lebt vom Schweigen, ACAT schweigt nicht.