Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter - Action des Chrétiens pour l’Abolition de la Torture
"Als die ersten Briefe aus dem Ausland zu meinen Gunsten ankamen, haben mir die Wächter meine Kleider zurückgegeben. 200 weitere Briefe haben mir den Besuch des Gefängnisdirektors gebracht. Nach 3000 Briefen ließ mich der Präsident der Republik frei. Meine Freiheit verdanke ich der internationalen Solidarität. Deswegen höre ich nicht auf zu betonen: Man muss schreiben, noch und noch, man muss es, es ist sehr wichtig: man muss schreiben und Nachrichten verlangen."
Irina Ratuschinskaya, russische Lyrikerin,
noch vor der Wende im Osten freigelassen
"In meinem Fall dauerte der Druck der internationalen Öffentlichkeit von meiner Verhaftung bis zu meiner Freilassung unablässig an. Wenn diese Unterstützung nachgelassen hätte, hätte ich mit dem Tod rechnen müssen, und auf diesen Moment haben sie gewartet."
Faradsch Sarkuhi,
iranischer Schriftsteller
"... im allgemeinen werden die Gefangenen getötet; wenn aber starker Druck von amnesty international oder von einem anderen Land ausgeübt wird, überweisen wir sie an ein Gericht."
Ein ehemaliges Mitglied der
salvadorianischen Sicherheitskräfte
|
Freilassung, |
|
Verhinderung extralegaler Hinrichtung, |
|
Ende oder Reduzierung von Folter, Misshandlungen, |
|
Bekanntgabe des Aufenthaltsortes von "Verschwundenen" und damit Anerkennung einer |
|
illegalen Haft, |
|
Kontakte zu Rechtsanwälten, Ärzten, Familienangehörigen, |
|
(Wieder-) Aufnahme eines Gerichtsverfahrens, |
|
(mehr) Beachtung der internationalen Mindeststandards für ein faires Verfahren, |
|
Zulassung ausländischer Prozessbeobachter, |
|
Verhinderung einer Abschiebung, |
|
Hoffnung für den Gefangenen und damit höhere Überlebenschancen (Durchhaltewillen!), |
|
Respekt statt Verachtung von seiten des Haftpersonals, |
|
Motivation und Schutz für Engagierte vor Ort. |
Denkt an die Gefangenen,
als ob ihr selbst mit ihnen im Gefängnis wärt.
Denkt an die Misshandelten,
als müsstet ihr ebenso leiden wie sie.
Hebr. 13,3
Trauer um Magdalena Marx
Uns erreichte die traurige Nachricht, dass die Gründungsvorsitzende der ACAT Deutschland, Magdalena Marx, am Sonntag, dem 28. Juni 2020, verstorben ist.
Mit ihrem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, die unseren Verein vom Beginn bis heute geprägt hat.
Weiterlesen...
Herbst-Tagung
"Christliches Menschenrechtsengagement im digitalen Zeitalter"
Tagung mit ACAT Deutschland e.V. in der Katholischen Akademie Schwerte vom 25.- 27. September 2020. (weiterlesen)
Nächtliche Gebetswache für Folteropfer 26./27. Juni